Dienstag, 30. August 2016

Ein moderner Sklavenmarkt

Ich habe immer bedauert, dass ich als Bulgare nicht auf die Spuren der bulgarischen Menschenhändler gekommen bin (Leipzig gehört zur ungarischen Zone der Sex-Sklaverei!) und dass ich nichts über den Frauenhandel außer Leipzig/Halle schreiben konnte. Nachdem ich aber nach Berlin umgesiedelt bin, sind mir beide Aufgaben einigermaßen gelungen – wie ich erwartet hatte, sind in Berlin als Hauptstadt alle Menschenhandelsorganisationen aus Osteuropa vertreten und die internationalen Zonen der Sklaverei überdecken sich hier. Um den drastischen Kontrast zwischen „Nein heißt Nein“ und dem Frauenhandel in Deutschland, die die zwei Seiten eines Doppelstandards und einer und derselben Politik sind, zu zeigen, werde ich über meine Entdeckungen hier berichten. Bitte, empfinden Sie das unten geschriebene nicht als Werbung!

Zuerst präsentiere ich Ihnen Internet Portale, die osteuropäische Sex-Sklavinnen und ihre Dienstleistungen anbieten, darunter für einen Teil der Frauen die lebensgefährlichen Dienstleistungen „Alles Ohne“ (AO) – Sex ohne Kondom, also ohne Schutz, und „Oral mit Schlucken“ (OmS) annoncieren:

6escortgirls,com
beautycallgirls.de
topescortmodelle.com
privatmodelle24.com
myescortberlin.com
escort-bln.com
ophelia-escort-berlin.com
escort—berlin.com
escortbesuche.de
lebar44.de

Besonders in dieser Gruppe zu merken ist das Portal lebar44.de, aus dem hervorgeht, dass die einigen im Bordell Le Bar tätigen Frauen – beschrieben und aussehend wie Bulgarinnen, alle die lebensgefährlichen Leistungen anbieten.

Ich stelle jetzt eine andere Gruppe von Portalen, die auch osteuropäische Sex-Sklavinnen und ihre Dienstleistungen anbietet, auf denen von beiden oben erwähnten Leistungen nur OmS angeboten wird:

privatmodelleberlin.com
erotik-berlin.com
escortinberlin.de
escortin-berlin.de
escort-berlin.de.com
myescortgirls.com

Was gibt mir Grund zu behaupten, dass die Frauen von diesen Portalen Sex-Sklavinnen sind?
Erstens, das sind die zwei lebensgefährlichen Leistungen, jede von denen die Ansteckung mit HIV für eine Prostituierte zu einer Frage der Zeit macht. Keine Frau wird freiwillig so ein Risiko nehmen. Und ich habe bis jetzt keine Annonce deutscher Frau gesehen, nach dem sie eine dieser Leistungen anbietet. Dazu geht es um ganz junge und attraktive Frauen, die sowieso ganz konkurrenzfähig sind. Sogar die wenigen freien Frauen aus Osteuropa, die mit Sozialhilfe nicht rechnen können, bevorzugen in Pauschalbordellen zu arbeiten und 20 – 30 Kunden mit Schutz täglich zu bedienen anstatt ihr Leben und Gesundheit zu riskieren.  Im Artikel über „Brigitte“ haben wir erfahren, wie man Frauen zur Ausführung von AO (=tabulos) „überzeugt“.
Zweitens, das ist die Arbeitszeit der Frauen. Die meisten Frauen von den Escort Agenturen stehen zur Verfügung 24 Stunden. Ja, sie können vielleicht genug schlafen – die Anrufe werden nicht von ihnen beantwortet wie in den Bordellwohnungen, aber 24 Stunden Bereitschaft haben bedeutet, dass sie kaum ausgehen dürfen. Und für diejenigen, für die eine begrenzte Arbeitszeit angegeben wird, soll man nicht vergessen, dass manche der Frauen auch in Bordellen arbeiten. Wie alle Sex-Sklavinnen vergeht die Zeit dieser Frauen in Arbeit und in Schlafen.
Drittens, die niedrigen Preise der Dienstleistungen. Während in Berlin eine Stunde mit Escort-Modelle der Agenturen, die vorwiegend deutsche Frauen, also freie Frauen, anbieten, durchschnittlich 200 Euro kostet, so ist der Preis der Escort-Modelle aus den oben erwähnten Portalen mit wenigen Ausnahmen nur 90 Euro, wobei ein bedeutender Teil der Frauen zu jedem Augenblick als Happy Hour Modelle für nur 75 Euro pro Stunde angeboten wird. Dazu gehören zum Grundpreis mehrere Leistungen, darunter die auch gefährliche „Französisch pur“. Der Preisaufschlag für die Dienstleistung NS bei den ersten Agenturen ist oft 100 Euro, während bei den anderen dieser Aufschlag nur 10 Euro beträgt!  AO wird für 40 oder 50 Euro angeboten und OmS für 30 Euro. Wenn Sie die Internetseite eines Bordells in Berlin mit freien Frauen besuchen, wo die Preise in Zimmer- und Leistungspreisen geteilt sind, werden Sie verstehen, warum eine Escort Agentur mit freien Modellen die Preise der Agenturen mit Sexsklavinnen einfach nicht konkurrieren kann – sie kann nicht den Frauen die übliche Zahlung nicht machen oder mit ungedeckten operativen Kosten funktionieren. Escort Preise wie 90 Euro pro Stunde und besonders 75 Euro pro Stunde sind möglich nur wenn die Escort Modelle sehr wenig von diesem Geld bekommen. 
Viertens, alle auf den obenerwähnten Portalen Frauen (mit Ausnahme ganz weniger Frauen aus Afrika, aus der Karibik und aus Asien) sind Osteuropäerinnen. Zwar werden einige von ihnen als Belgierinnen, Holländerinnen, Italienerinnen, Griechinnen oder Türkinnen dargestellt, aber man kann deutlich sehen, das es nicht stimmt. Erstens, sind es die Gesichtszüge. Zweitens, warum werden Frauen aus Holland und Belgien zu den   niedrigen Preisen in diesen Portale arbeiten? Und ja, in Griechenland, Italien und Spanien gibt es Krisen, der Lebensstandard geht nach unten, aber noch ist er viel höher als in den osteuropäischen Ländern, die seltsamerweise niemals in Verbindung mit Krisen erwähnt werden - neben Jugoslawien, Irak und Libyen ist Osteuropa das größte Verbrechen des Westens. Dazu während wir in Osteuropa die Sozialversicherung nur schon auf Papier haben, haben die Krisenländer in Südeuropa ihre etwas zwar abgeschnittene Sozialversicherung doch zur Verfügung. Dazu bin ich nicht sicher, dass die westlichen Machthaber den kriminellen politischen Beschluss gefasst haben, Frauen aus diesen Ländern zu versklaven. Was die Türkei angeht, hat dieses muslimisches Land niemals ihre Frauen versklavt und exportiert und der heutige Präsident fordert von allen Frauen drei Kinder. Die einzigen türkischen Sex-Sklavinnen in Deutschland sind Frauen aus der türkischen Minderheit Bulgariens. Und viele Bulgarinnen, die in Griechenland und in Belgien gearbeitet haben und die Sprachen können (Belgien war und vielleicht noch ist einer der Hauptexportmärkte für bulgarische Frauen) werden als Belgierinnen und Griechinnen dargestellt. Dazu habe ich gemerkt, dass eine und die selbe Frau in den verschiedenen Portalen oft mit verschiedener Nationalität dargestellt wird.
Fünftes, es geht vorwiegend um Escort Prostitution, wobei ein Teil der Frauen parallel auch in Bordellen, Sexbars und Sexkinos beschäftigt wird, die anscheinend ihren Frauenhändlern gehören. Ich habe schon geschrieben, dass die Escort Prostitution, wegen ihrer größten Undurchsichtigkeit besonders geeignet für Frauenhandel ist und in vielen Ländern  die moderne Sklaverei vorwiegend durch Escort Agenturen getrieben wird. Offensichtlich gilt das schon auch für Deutschland, besonders dort, wo keine kriminellen Immobilienspekulationen stattfinden konnten, um zahlreiche Privatwohnungen zur Zwangsprostitution, wie in Leipzig, zu benutzen,

Die Hinweise für Sex-Sklaverei in Verbindung mit den oben erwähnten Portalen sind auch ihre Gemeinsamkeiten. Der Unterschied zwischen den zwei Gruppen ist vor allem in der Nationalität der Frauen. Die erste Gruppe bietet Frauen vorwiegend aus Bulgarien und Rumänien, während die zweite Gruppe vor allem Frauen aus den baltischen Ländern und Zentral Europa anbietet. Die Frauen aus dem Baltikum sind ausschließlich Russinnen – das merkt man ganz deutlich an den Gesichtszügen. Offensichtlich gebrauchen die Obrigkeiten der baltischen Länder neben der sozialen Unterdrückung ihrer russischen Minderheiten, die niemand im Westen bemerken will, auch den Menschenhandel zur ethnischen Säuberung ihrer Länder von diesen Minderheiten.
Wie sehen auch, dass eine und die selbe Frau oft auf mehrere Portalen der selben Gruppe erscheint, was darüber spricht, dass die Portale jeder Gruppe vernetzt sind. Dagegen sehen wir nicht Frauen der einen Gruppe auf den Portalen der anderen Gruppe. Es scheint, dass beide Gruppen Portale völlig unabhängig voneinander operieren.
Aber das ist nicht wahr. Jetzt gebe ich eine dritte Gruppe von großen Portalen, die die Frauen beider Gruppen mit ihren Leistungen, und keine anderen Frauen, anbieten:

my-escort-berlin.com
my-escort-girls.com
sexerotikberlin.com
sex—berlin.com
sexkontakte—berlin.com
huren—berlin.com

Wenn Sie sich diese Portale anschauen, werden Sie bemerken, dass die Sedcards auf ihnen mit Links zu den originellen Portalen sind. Beeindruckend ist die Verteilung der Sex-Sklavinnen nach sexuellen Dienstleistungen auf mehrere von ihnen, wo Sie sehr leicht alle Frauen, die eine konkrete Leistung erfüllen, darunter auch die lebensgefährlichen AO und OmS, finden können. Also die zwei Portalgruppen sind nur Segmente eines Marktes.
Alle hier angegebenen Portale stellen einen sehr gut organisierten und hervorragend strukturierten Sklavenmarkt, der den Kunden ermöglicht, je nach ihren Wünschen und Geschmack die passende Menschenware auszuwählen und zu bestellen oder sie an der angegebenen Sex-Adresse zu gebrauchen.
Ich betone gleich, dass so ein Sklavenmarkt nur mit der Hilfe und der Unterstützung der Staats- und Gemeindebehörden aufgebaut werden kann – die Menschenhändler auf Zuhälterebene haben nicht die Kapazität dazu (Soll ich betonen, dass die Polizeibehörden alle diese Portale natürlich sehr gut kennen?). Dieser Sklavenmarkt bestätigt die Worte von Christel Biskop aus Kobra Leipzig, dass das ganze Deutschland unter den osteuropäischen Menschenhandelsorganisationen verteilt worden ist, denn dieser Sklavenmarkt stellt diese Verteilung der Hauptstadt Berlin dar.  Anstatt den Aufbau solcher Märkte zu verhindern, beteiligen sich die zuständigen deutschen Behörden an ihrem Aufbau. Deshalb ist dieser Sklavenmarkt eine volle Bestätigung der Feststellung des schon hier erwähnten Professors Duhomir Minev, dass als Ergebnis der Dysfunktion des gegenwärtigen Staates durch die Duplizierung seiner Institution von inoffiziellen vernetzten Gruppen von Einzelpersonen auf Schlüsselpositionen und mit entscheidendem Einfluss auf die reell durchgeführten Politiken, diese Institutionen eine gegenläufige reelle Politik zu ihren öffentlich deklarierten Politik durchsetzen. Wenn Sie gemerkt haben, sind alle in diesem Blog beschriebenen Handlungen des BKA, der Polizei in Leipzig und der Staatsanwaltschaft Leipzig eine Bestätigung dieser Feststellung.
Ich möchte hier ergänzen, dass die Anwendung der modernen Sklaverei in der Escort Prostitution besonders viel die Unterstützung der Staatsbehörden braucht, denn bei den Besuchen der Privatwohnungen und Hotelzimmern sind die Frauen sehr schwierig zu kontrollieren. Stellen Sie sich vor was geschehen würde, wenn jede dieser vielen Frauen durchschnittlich 5 - 6   Besuche per Schicht zu Kunden hat, wo man ihre Gespräche nicht abhören kann und ungefähr bei jedem zehnten Besuch, sogar bei jedem zwanzigsten Besuch, sie Ihre Situation dem Kunden offenbart. Damit die Sklaverei in der Escort Prostitution funktionieren kann, müssen, erstens, die Opfern der Sklaverei ganz klar darüber sein, dass hinter ihrer Sklaverei alle Institutionen ihres Herkunftsstaates und des Staates ihrer Ausbeutung stehen und ihnen niemand helfen kann, und zweitens, auch ihre Kunden müssen wissen, dass sie den armen Mädchen nicht helfen können und wenn sie es versuchen, sich nur selbst schaden könnten.
Die Ungarinnen in Leipzig wussten ausgezeichnet, dass die Polizei hinter Kottke steht und sogar sie abhört. Deshalb hat mir „Lili“ ihre ganze Situation flüchtig und in konkreten Verbindungen nur angedeutet, aber niemals offenbart – sie wusste, dass ich ihr sowieso nicht helfen konnte. Ich habe keinen Zweifel, dass die Bulgarinnen, Rumäninnen, die Russinnen aus den oben angegebenen Portale die Hoffnungslosigkeit ihrer Situation auch gut kennen – deshalb machen sie AO und OmS.
Was die Kunden angeht, hat die Tragödie mit „Brigitte“ eindeutig gezeigt, dass auch sie genügend soziale Erfahrung haben um genau zu wissen, dass sie den Opfern der modernen Sklaverei nicht helfen können. Meine Geschichte zeigt eindeutig was passiert demjenigen, der die Behörden nur mit einem Signal für Menschenhandel beunruhigt – was für den normalen Menschen als „Bürgerpflicht“ gilt, wird bei den Wächtern des Sklavenhaltungsstaats Deutschland – öffentlich bekannt als Polizisten, Staatsanwälte, Richter und so weiter, als Revolte aufgenommen, die man gleich und so brutal wie möglich niederschlagen muss. Nicht zu sprechen um den Fall, in dem jemand sich wagt, die Opfern doch zu verteidigen. Deshalb betone ich noch einmal, dass der heutige deutsche Staat eine kriminelle Diktatur einer kriminellen Obrigkeit mit Wurzeln im Nazismus (die wirklichen Nazis heute sind „still“ und kriminalisiert) darstellt und die etablierte Korpokratie multipliziert das Arsenal des kriminellen Terrors und macht ihn weniger durchsichtig.
Die Internet macht deutlich, dass die Sex-Sklaverei mehr als 50% des Segmentes der Escort Prostitution in der deutschen Hauptstadt einnimmt und schon in Prostitutionssegmente, die nur wenige Jahre vorher nichts mit Sklaverei zu tun hatten, wie die Sexkinos, vertreten ist. Sehr deutlich und beunruhigend ist die Tendenz der Übernahme bei der Sklavenhaltung der ganzen Rotlichtindustrie mit der breitesten Palette von Dienstleistungen und mit niedrigen Preisen – alles auf Kosten seiner Opfern. Offensichtlich haben die Machthaber beschlossen, dass sie mehr verdienen werden, wenn die Sklaverei die freie Prostitution absetzt. Natürlich werden die Preise hoch steigen, wenn dieser Prozess vollendet ist und die ganze Aufschläge werden für diese Machthaber und nicht für ihre Opfern sein.
Wir erleben wie der deutsche Staat, der mit „Nein heißt Nein“ den freien Frauen das Recht gibt, jeden ihrer männlichen Kontakte praktisch zu vernichten, den Männern zum Trost osteuropäische Sex-Sklavinnen anbietet, mit denen sie buchstäblich alles tun können, was zu einem großen Wachstum der nun gesättigten Sexindustrie führen wird..
Frau Alice Schweizer hatte völlig Recht zu behaupten, dass Deutschland zu einer Drehscheibe des Menschenhandels und zum Paradies der Frauenhändler geworden ist. Ich werde aber hier ergänzen, dass Deutschland zugleich zur Hölle für die Opfern des Frauenhandels geworden ist.